CIM: Krise kann auch eine Chance sein

Die Projektarbeit von CIM in Bosnien ist durch Corona zwar stark eingeschränkt, aber gleichzeitig sehen wir in der Krise auch eine Chance für unsere Farm, da die Forderungen nach regionaler Versorgungssicherheit gerade in der aktuellen Situation immer lauter werden.

Hier ist die gleiche Situation wie bei euch, alles Leben ist auf den Kampf gegen das Virus eingestellt. Unseren Familien geht es gut, die Kinder gehen online zur Schule, so dass es sehr schwierig ist, ihnen allen intelligente Ratschläge zu geben, und auch die Internetverbindung ist nicht so stabil, wie sie sein sollte.

Wir arbeiten weiter. Nach dem Corona-Gesetz können wir keine Gruppenarbeit machen, also gehen wir mit unseren Treffen, Workshops und Unterweisungen online.

Wir haben uns mit dem örtlichen Roten Kreuz verbündet, um der Gemeinde auf jede erdenkliche Weise zu helfen, so dass wir unsere älteren Bürger unterstützen (sie dürfen ihre Häuser nicht verlassen) und wir helfen auch verschiedenen anderen Organisationen.

Die ganze Situation ist beängstigend, aber wir sehen ein großes Potential für die Menschheit, eine Pause einzulegen und zu sehen, wie wir weiter existieren können, da wir bisher nicht die freundlichsten Menschen der Mutter Erde waren. Jetzt sagt unsere Regierung, dass wir unsere nationale Strategie auf den Nahrungsmittelanbau konzentrieren sollten, so dass wir hoffen, dass dies eine weitere Gelegenheit für unsere Pläne für die Farm sein wird.

Wir freuen uns zu hören, dass es allen in die schwelle gut geht, und grüßen alle.

Küsse und Umarmungen,

Mevludin und Vahidin

Stand: April 2020

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RAND braucht für seine vielfältigen Aufga­ben, die Trainings und Konferenzen und für die Existenzsiche­rung von Ana und Otto Raffai finanzielle Unter­stützung. Da RAND mit seiner Friedens- und Versöh­nungs­arbeit der schwelle nahe steht, haben der Vorstand und Beirat der Stiftung 2009 beschlossen, RAND lang­fristig zu fördern. Diese Förderung ge­schieht im Zusam­men­­wirken mit dem Verein gewaltfrei handeln, der RAND auch inhaltlich beglei­tet.

Den aktuellen Rundbrief von RAND auf deutsch können Sie hier als pdf-Datei herunterladen.

Für weitere Informationen: www.rand.hr

Vor 15 Jahren – noch während des Krieges auf dem Balkan – stellten sich Ana und Otto Raffai aus Zagreb die Frage: Was können wir für den Frieden tun? Sie machten beim Verein gewaltfrei handeln in Wethen eine Ausbildung in gewaltfreier Kon­fliktbearbeitung und begannen mit Trainings und Seminaren in Kroa­tien. Später gründeten sie den Verein RAND – Regionale Adresse für ge­­walt­freies Handeln. Im Verein en­ga­gieren sich Lehrer und Lehrerinnen, Journalisten, Mit­glie­­der von Gewerk­schaften, Kriegs­­vete­ranen, Studenten und Studen­tin­nen aus Kroatien, Bos­nien, Ma­ze­donien und Serbien. Ihre Vision ist eine versöhnte Gesellschaft.

Ein Schwerpunkt von RAND sind Trainings, in denen die Teilnehmenden durch Vermittlung von Wissen und durch Selbsterfahrung lernen, "wie man Frieden gestaltet". Da die Teilnehmenden aus multiethnischen und multireligiösen Zusammenhängen kommen, stellte sich für die Mitglieder von RAND die Frage, welche Bedeutung den Gläubigen für die Versöhnung zwischen den verfeindeten Volksgruppen in der Region zukommt. So wurde interreligiöse Arbeit ein zweiter Schwerpunkt von RAND. Gemeinsam mit Gläubigen aus islamischen und christlichen (katholischen, orthodoxen, prototestantischen) Glaubensgemeinschaften baute RAND das "Netz der Gläubigen für den Frieden" auf. Das Netz organisiert interreligiöse Friedenskonferenzen unter dem Titel "Indem wir den Frieden bauen, loben wir Gott" und lädt dazu Menschen aus der Region und aus Westeuropa ein. Darüber hinaus veranstaltet RAND interreligiöse Begegnungen, in denen die Vermittlung von gewaltfreier Kommunikation mit dem interreligiösen Dialog verknüpft wird.

RAND - Regionale Adresse für gewaltfreies Handeln / Zagreb / Kroatien

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