IRSH: Für die Schwachen in der Gesellschaft

IRSH wird insbesondere in Anbetracht der Corona-Krise nicht müde, die Regierung daran zu erinnern, gerade in Krisenzeiten die Schwächeren der Gesellschaft nicht aus dem Blick zu verlieren.

Das Rechtshilfebüro, das wir im Oktober 2018 eröffnet haben, wurde zu einem sehr aktiven Anlaufpunkt, um gefährdeten Gruppen Rechtshilfe und soziale Unterstützung zu bieten. Es ist eine neue Erfahrung, aber sie hilft, unsere Gesellschaft und die Probleme, mit denen die Menschen konfrontiert sind, zu verstehen, aber wir sehen auch die mangelnde Verantwortung der Regierung, mit diesen Gruppen umzugehen. Die Menschen sind sehr dankbar für unsere Dienste und wir sind wirklich traurig, dass wir aufgrund finanzieller Schwierigkeiten und Einschränkungen aufgrund von COVID-19 nicht in der Lage sind, weiterzuarbeiten.

Das IRSH-Zentrum organisiert Sensibilisierungs- und Bildungsaktivitäten zu verschiedenen Themenbereichen für neue Führungspersönlichkeiten vor allem mit Jugendgruppen. Ab Oktober 2018 haben wir mit dem Büro für Rechtsdienste begonnen, öffentliche Fürsprache und direkte Hilfe für Menschen in Not zu leisten, um ihren Zugang zur Justiz und Dienstleistungen für die friedliche Lösung von Konflikten zu vermitteln.

Es besteht jetzt ein enormer Bedarf an öffentlicher Advocacy-Arbeit da, wo wir Menschenrechtsverletzungen durch die Regierung festgestellt haben. Bei den finanziellen Maßnahmen, die die Regierung zur Unterstützung der Menschen ergreift, werden Menschen, die mit der Zivilgesellschaft zusammenarbeiten, Menschen, die in den Medien arbeiten oder die für Kunst, Kultur und Sport arbeiten, nicht berücksichtigt. Wir riskieren eine gefährliche Armee von Arbeitslosen, die ihre Stimme hören lassen will. Am 3. April 2020 weigerte sich der Stadtrat, die Zahlung von Steuern aus dem zivilgesellschaftlichen Sektor aufzuschieben und forderte darüber hinaus, jegliche Unterstützung für Kunst, Sport und Kultur zu streichen.

Jeden Tag hören wir einzelne Geschichten oder Geschichten von Gruppen, die auf der Strecke geblieben sind; in der Tat müssen wir diesen Stimmen Gehör verschaffen, damit sie von der Regierung wahrgenommen werden. Wir versorgen die gesamte Gesellschaft mit Informationen, damit diese Menschen gehört werden. So ermöglichen wir Transparenz, an der es sehr fehlt.

Heute habe ich einen Brief an die Kommunalverwaltung geschickt, damit diese in transparenter Weise humanitäre Hilfe leistet und Familien in Not unterstützt.

Herzliche Grüße

Saimir

Stand: April 2020

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RAND braucht für seine vielfältigen Aufga­ben, die Trainings und Konferenzen und für die Existenzsiche­rung von Ana und Otto Raffai finanzielle Unter­stützung. Da RAND mit seiner Friedens- und Versöh­nungs­arbeit der schwelle nahe steht, haben der Vorstand und Beirat der Stiftung 2009 beschlossen, RAND lang­fristig zu fördern. Diese Förderung ge­schieht im Zusam­men­­wirken mit dem Verein gewaltfrei handeln, der RAND auch inhaltlich beglei­tet.

Den aktuellen Rundbrief von RAND auf deutsch können Sie hier als pdf-Datei herunterladen.

Für weitere Informationen: www.rand.hr

Vor 15 Jahren – noch während des Krieges auf dem Balkan – stellten sich Ana und Otto Raffai aus Zagreb die Frage: Was können wir für den Frieden tun? Sie machten beim Verein gewaltfrei handeln in Wethen eine Ausbildung in gewaltfreier Kon­fliktbearbeitung und begannen mit Trainings und Seminaren in Kroa­tien. Später gründeten sie den Verein RAND – Regionale Adresse für ge­­walt­freies Handeln. Im Verein en­ga­gieren sich Lehrer und Lehrerinnen, Journalisten, Mit­glie­­der von Gewerk­schaften, Kriegs­­vete­ranen, Studenten und Studen­tin­nen aus Kroatien, Bos­nien, Ma­ze­donien und Serbien. Ihre Vision ist eine versöhnte Gesellschaft.

Ein Schwerpunkt von RAND sind Trainings, in denen die Teilnehmenden durch Vermittlung von Wissen und durch Selbsterfahrung lernen, "wie man Frieden gestaltet". Da die Teilnehmenden aus multiethnischen und multireligiösen Zusammenhängen kommen, stellte sich für die Mitglieder von RAND die Frage, welche Bedeutung den Gläubigen für die Versöhnung zwischen den verfeindeten Volksgruppen in der Region zukommt. So wurde interreligiöse Arbeit ein zweiter Schwerpunkt von RAND. Gemeinsam mit Gläubigen aus islamischen und christlichen (katholischen, orthodoxen, prototestantischen) Glaubensgemeinschaften baute RAND das "Netz der Gläubigen für den Frieden" auf. Das Netz organisiert interreligiöse Friedenskonferenzen unter dem Titel "Indem wir den Frieden bauen, loben wir Gott" und lädt dazu Menschen aus der Region und aus Westeuropa ein. Darüber hinaus veranstaltet RAND interreligiöse Begegnungen, in denen die Vermittlung von gewaltfreier Kommunikation mit dem interreligiösen Dialog verknüpft wird.

RAND - Regionale Adresse für gewaltfreies Handeln / Zagreb / Kroatien

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