INTeRo in Kroatien geht ins Homeoffice

Das Projekt INTeRo in Kroatien lässt sich weder von Corona noch von Erdbeben unterkriegen und setzt seine Arbeit online fort.

Es freut mich zu hören, dass es Euch allen gut geht. Uns geht es soweit auch gut. Das Erdbeben in Zagreb hat uns alle emotional erschüttert. Besonders unsere Freunde und Familie in Zagreb.

Die Arbeit machen wir auch von zu Hause. Neda führt viele Gespräche online. Ich arbeite am Podcast und überlege mir gerade, wie ich den Podcast noch bereichern kann. Wir planen Projekte für den Herbst und hoffen, dass alles zu Stande kommt. Aber was wir auch planen, wir können es auch später verwirklichen. Wir sind dankbar, dass wir die Technologie haben und wir so unsere Arbeit, wenn auch begrenzt, weiter machen können.

Natürlich machen wir uns Sorgen, wie sich alles entwickeln wird. Doch jetzt möchten wir die Hoffnung nicht verlieren. Sowieso können wir nichts machen oder ändern.

Ich bin auch traurig, dass wir uns nicht sehen werden und andere Freunde nicht treffen können oder ihr uns besuchen kommt. Ich hoffe, dass sich bis zum Herbst alles legt und wir unsere Arbeit weiter machen können.

Lasst uns hoffen!

Eine dicke virtuelle Umarmung,

Mihael und Neda

Stand: April 2020

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Vor 15 Jahren – noch während des Krieges auf dem Balkan – stellten sich Ana und Otto Raffai aus Zagreb die Frage: Was können wir für den Frieden tun? Sie machten beim Verein gewaltfrei handeln in Wethen eine Ausbildung in gewaltfreier Kon­fliktbearbeitung und begannen mit Trainings und Seminaren in Kroa­tien. Später gründeten sie den Verein RAND – Regionale Adresse für ge­­walt­freies Handeln. Im Verein en­ga­gieren sich Lehrer und Lehrerinnen, Journalisten, Mit­glie­­der von Gewerk­schaften, Kriegs­­vete­ranen, Studenten und Studen­tin­nen aus Kroatien, Bos­nien, Ma­ze­donien und Serbien. Ihre Vision ist eine versöhnte Gesellschaft.

Ein Schwerpunkt von RAND sind Trainings, in denen die Teilnehmenden durch Vermittlung von Wissen und durch Selbsterfahrung lernen, "wie man Frieden gestaltet". Da die Teilnehmenden aus multiethnischen und multireligiösen Zusammenhängen kommen, stellte sich für die Mitglieder von RAND die Frage, welche Bedeutung den Gläubigen für die Versöhnung zwischen den verfeindeten Volksgruppen in der Region zukommt. So wurde interreligiöse Arbeit ein zweiter Schwerpunkt von RAND. Gemeinsam mit Gläubigen aus islamischen und christlichen (katholischen, orthodoxen, prototestantischen) Glaubensgemeinschaften baute RAND das "Netz der Gläubigen für den Frieden" auf. Das Netz organisiert interreligiöse Friedenskonferenzen unter dem Titel "Indem wir den Frieden bauen, loben wir Gott" und lädt dazu Menschen aus der Region und aus Westeuropa ein. Darüber hinaus veranstaltet RAND interreligiöse Begegnungen, in denen die Vermittlung von gewaltfreier Kommunikation mit dem interreligiösen Dialog verknüpft wird.

RAND - Regionale Adresse für gewaltfreies Handeln / Zagreb / Kroatien

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