Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in Deutschland: Wolfgang Kessler

Friedenspreisgewinner 2007, Kategorie "Öffentliches Wirken"

Wolfgang Kessler leitet das Ressort „Politik und Gesellschaft“ bei der Zeitschrift „Publik Forum“. Nicht zuletzt seiner Tätigkeit verdankt das erfolgreiche Presse-Projekt sein unverwechselbares sozial-ethisches Profil im Einsatz für „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“.

Wolfgang Kessler, der in seiner Jugendzeit vom Bund der katholischen Jugend geprägt wurde, zeichnet sich durch eine hohe Fachkompetenz in wirtschaftlichen und sozialpolitischen Fragen aus. Er paart dieses Wissen mit einer profilierten sozialethischen Ausrichtung und dem Talent, die kompliziertesten Sachverhalte anschaulich und verständlich zu vermitteln. Dazu kommt aber noch ein unermüdliches persönliches Engagement für „Neue Wege zu mehr Gerechtigkeit - gegen die Spaltung der Gesellschaft“, wie der Titel eines seiner Vorträge im vergangenen Jahr lautete.

Durch seine Arbeit bei „Publik Forum“ und seine ausgedehnte Vortragstätigkeit in Kirchengemeinden und an anderen Orten - natürlich auch beim Kirchentag in Köln 2007 - erreicht Kessler viele Menschen und macht sie nachdenklich. Daneben ist er aber auch seit den 80er Jahren als Autor vieler einschlägiger Werke hervorgetreten. Besonders bekannt ist sein globalisierungskritisches Buch „Weltbeben. Auswege aus der Globalisierungsfalle.“ Das Buch, 2002 erschienen, dann 2004 in erweiterter Fassung, hat im Jahr 2007 die siebte Auflage erreicht.

Wie in vielen seiner Vorträge versucht Kessler auch in diesem Buch nicht bei der Kritik an der globalisierten Ökonomie stehen zu bleiben. Sein Programm ist eben die Suche nach „Auswegen“. Er lässt uns nicht nur die Auswirkungen der neoliberalen Politik schonungslos sehen, sondern zeigt auch positive Ansätze auf, die es weiter zu verfolgen gilt. Sein Plädoyer gilt einer wirtschaftlichen und politischen Globalisierung, die den Menschen und insbesondere den Armen dient. Manchem Globalisierungskritiker ist das zu differenziert, aber diese realistische Herangehensweise ermutigt den Leser: Es gibt nicht nur theoretische sondern auch praktische Auswege aus der derzeitigen Situation - in Richtung einer menschengerechten Zukunft.

 

 

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