Combatants verlegt Gedenktag ins Internet

Das Projekt Combatants for Peace in Israel/Palästina hat wegen der Corona-Pandemie beschlossen, den diesjährigen israelisch-palästinensischen Gedenktag in einer Live-Übertragung mit Rednern aus Israel und Palästina und einem internationalen Live-Publikum zu begehen.

 

Im Folgenden informiert unser Projektpartner in Israel/Palästina, Combatants for Peace, über die Corona-bedingten Änderungen in der Planung des israelisch-palästinensischen Gedenktages, dem Memorial Day, der dieses Jahr am 27. April bereits zum 15. Mal stattfindet. Mit den Gedenkfeierlichkeiten möchte das Projekt Grenzen überwinden, Hoffnung spenden, für den gegenseitigen Respekt zwischen den Völkern werben, sowie über die aktuelle Lage in Israel und Palästina informieren.

Ich wollte euch über unseren Plan für die Zeremonie zum Gedenktag in diesem Jahr informieren, aber auch über eine Änderung der internationalen Transfers.

Wir von Combatants for Peace reagieren so gut wir können auf den Corona-Virus und unterstützen unsere Aktivisten und Gemeinschaften in Israel und Palästina. Bis zum jährlichen Memorial Day ist es noch etwa ein Monat, und obwohl wir jetzt akzeptieren, dass wir die gesamte Zeremonie absagen müssen, wollen wir den wichtigsten Moment in der israelisch-palästinensischen Friedensbewegung nicht verlieren. Unsere Veranstaltung spielt eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, die öffentliche Meinung zu beeinflussen und Hoffnung und Kraft dort zu geben, wo sie am meisten gebraucht wird.

Wir planen jetzt eine Live-Übertragung am 27. April und arbeiten am technischen Aufbau, der es uns ermöglichen wird, eine sinnvolle Zeremonie mit Rednern aus ganz Israel und Palästina und einem Live-Publikum aus der ganzen Welt abzuhalten.

Der Link zum Ansehen der Zeremonie wird später auf unserer Website www.cfpeace.org veröffentlicht.

Ich wünsche einen schönen und glücklichen Tag,

Eszter

Stand: April 2020

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Vor 15 Jahren – noch während des Krieges auf dem Balkan – stellten sich Ana und Otto Raffai aus Zagreb die Frage: Was können wir für den Frieden tun? Sie machten beim Verein gewaltfrei handeln in Wethen eine Ausbildung in gewaltfreier Kon­fliktbearbeitung und begannen mit Trainings und Seminaren in Kroa­tien. Später gründeten sie den Verein RAND – Regionale Adresse für ge­­walt­freies Handeln. Im Verein en­ga­gieren sich Lehrer und Lehrerinnen, Journalisten, Mit­glie­­der von Gewerk­schaften, Kriegs­­vete­ranen, Studenten und Studen­tin­nen aus Kroatien, Bos­nien, Ma­ze­donien und Serbien. Ihre Vision ist eine versöhnte Gesellschaft.

Ein Schwerpunkt von RAND sind Trainings, in denen die Teilnehmenden durch Vermittlung von Wissen und durch Selbsterfahrung lernen, "wie man Frieden gestaltet". Da die Teilnehmenden aus multiethnischen und multireligiösen Zusammenhängen kommen, stellte sich für die Mitglieder von RAND die Frage, welche Bedeutung den Gläubigen für die Versöhnung zwischen den verfeindeten Volksgruppen in der Region zukommt. So wurde interreligiöse Arbeit ein zweiter Schwerpunkt von RAND. Gemeinsam mit Gläubigen aus islamischen und christlichen (katholischen, orthodoxen, prototestantischen) Glaubensgemeinschaften baute RAND das "Netz der Gläubigen für den Frieden" auf. Das Netz organisiert interreligiöse Friedenskonferenzen unter dem Titel "Indem wir den Frieden bauen, loben wir Gott" und lädt dazu Menschen aus der Region und aus Westeuropa ein. Darüber hinaus veranstaltet RAND interreligiöse Begegnungen, in denen die Vermittlung von gewaltfreier Kommunikation mit dem interreligiösen Dialog verknüpft wird.

RAND - Regionale Adresse für gewaltfreies Handeln / Zagreb / Kroatien

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