Transaidency wurde gegründet, um Menschen in Krisensituationen zu unterstützen und nachhaltige Wege für gesellschaftlichen Zusammenhalt zu entwickeln. Ein Fokus dabei ist der Nahost-Konflikt. Dabei steht die Überzeugung im Mittelpunkt, dass Bildung der Schlüssel zu Selbstbestimmung und Teilhabe ist. Sie befähigt Menschen dazu, Vorurteile zu hinterfragen, kritisches Denken zu entwickeln und neue Perspektiven einzunehmen.
Projekte wie «Build Bridges – Not Barriers!» schaffen Räume, in denen Jugendliche multiperspektivisch über den Nahostkonflikt und seine Auswirkungen auf unsere Gesellschaft diskutieren können. In diesen Workshops begegnen sich Menschen mit unterschiedlichen biografischen Hintergründen, tauschen Erfahrungen aus und lernen, Komplexität auszuhalten. Auf diese Weise werden Sprachfähigkeit, Empathie und Dialogkompetenz gefördert – Fähigkeiten, die für ein demokratisches Zusammenleben unverzichtbar sind.
Besonders prägend ist auch das Projekt «Trialoge». Eine Palästinenserin und ein jüdischer Israeli besuchen gemeinsam Schulen, um mit Jugendlichen über die Folgen des Hamas-Massakers und den Krieg in Gaza zu sprechen. Dabei geht es nicht nur um Wissensvermittlung, sondern um aktives Zuhören, Einordnen und die gemeinsame Suche nach konstruktiven Perspektiven. Gerade junge Menschen erleben hier, dass kontroverse Themen nicht trennen, sondern Verständigung fördern können.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Projekt «SAWA – Zusammen leben, gemeinsam wachsen». Hier wird die Stimme junger palästinensischer Menschen in Deutschland sichtbar gemacht. Geschützte Räume und Vertrauensaufbau geben Gelegenheit für Empowerment, Dialog und gemeinsames Lernen. Kulturelle Veranstaltungen und Workshops tragen dazu bei, Stereotypen abzubauen und Teilhabe zu ermöglichen. Damit wird die Vielfalt palästinensischer Identitäten als selbstverständlicher Bestandteil der deutschen Gesellschaft gestärkt. Neben der Bildungsarbeit leistet Transaidency auch humanitäre Hilfe, aktuell in Gaza und für aus Gaza Geflüchtete sowie im Sudan. Dabei bleibt der Blick stets auf langfristige Perspektiven gerichtet, damit Hilfe nicht nur im Moment wirkt, sondern Hoffnung und Zukunft eröffnet.
Transaidency versteht Bildung und Hilfe als untrennbar miteinander verbunden. Durch die Kombination aus theoretischem Wissen, praktischen Methoden, biografischer Authentizität und konkreter Unterstützung entstehen Lern- und Lebensräume, die berühren und verändern. Ob im Klassenzimmer, in Workshops oder in der direkten Nothilfe – überall dort, wo Transaidency aktiv ist, wird ein Beitrag zum Abbau von Feindbildern und zur Stärkung von Solidarität geleistet.
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