Empowering Non-Violence in Times of Crisis

Projektpartnertagung der Stiftung die schwelle: 18 nationale und internationale Projektpartner der schwelle kommen vom 10. bis 14. Oktober 2022 zu einer Arbeitstagung nach Bremen.

Das Motto der Tagung ‚Gewaltfreiheit stärken in Krisenzeiten‘ ist angesichts der aktuellen Krisen und Kriege eine Herausforderung. Und doch notwendiger denn je. Die sozialen, gesellschaftlichen wie politischen Gegebenheiten in den Ländern unserer Kooperationspartner zeichnen sich durch große Unterschiede und ‚Besonderheiten‘ aus.  Gleichzeitig eint die Organisationen im globalen Süden, Südost-Europa und Deutschland die Sorge um die Folgen des weltweiten Klimawandels, die Erfahrungen und der Umgang mit sozialer Ungleichheit sowie mit einem zunehmenden Ethno-Nationalismus. In vielen Ländern werden die Räume enger, in denen eine kritische Zivilgesellschaft agieren und auch die aktuelle Politik kritisieren kann. Nationalistische Töne verletzten Menschrechte, schüren Hass und fördern Gewalt. Religionen werden oftmals instrumentalisiert, um Rechte für die eigene Gruppe zu fordern, womit Spannungen verschärft werden. Gruppen, die interreligiös oder zum Schutz von Minderheiten arbeiten, werden finanziell benachteiligt, schikaniert und bedroht. Trotzdem setzten sich viele Graswurzelorganisationen in ihrem lokalen Umfeld für Menschenrechte, für den Schutz von Minderheiten, für Versöhnung und Gerechtigkeit ein.
Trotz der unterschiedlichen Ausgangssituationen lassen sich ähnliche strukturelle Mechanismen erkennen und gemeinsame Handlungsoptionen entwickeln. Wir möchten mit unserer Partnertagung gewaltfreie Strategien und Methoden für den Umgang mit Ausgrenzungserfahrungen und Nationalismen diskutieren und entwickeln.
Neben dem konkreten Erfahrungsaustausch ist das Anliegen, die einzelnen Akteure und Organisationen zu stärken. Die Konferenz soll Raum geben um gesellschaftspolitische Probleme anzusprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Eine ‚Open Space‘ Einheit wird die größtmögliche Teilhabe der Akteure ermöglichen. Besondere Kompetenzen einzelner Organisationen werden im direkten Kontakt miteinander geteilt. Der Austausch wird zudem dazu beitragen, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und alternative Lösungsmöglichkeiten zu denken und zu diskutieren.

 

 

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