Vorschlag 4: Frieden im Kongo - APADEC

Friedenspreis 2024: Auswahlliste Spenderpreis

Der langjährige Krieg in der Demokratischen Republik Kongo hat zu interethnischen Konflikten zwischen dörflichen Gemeinschaften geführt. Eine Gruppe ortsansässiger Frauen, Männer und Jugendlicher haben 2006 den Verein APADEC (Association d‘Actions de Paix et de Développement Communautaire) in der Region Kalingi gegründet, damit die lokalen Gemeinschaften Probleme und Konflikte im Dialog lösen können.

Ziele des Vereins für Friedensaktivitäten und Gemeinschaftsentwicklung (APADEC) sind, die Menschen vor Ort zu ermutigen, sich aktiv an der Friedenskonsolidierung und der nachhaltigen Entwicklung ihrer eigenen Gemeinden zu beteiligen und auf Lösungen für ihre Probleme hinzuarbeiten. Durch eine Reihe von Aktivitäten und Projekten schafft APADEC einen Raum für Dialog zwischen den ethnischen Gemeinschaften in einem Gebiet, das seit langem von Krieg und Gewalt zerrissen ist. Außerdem setzt der Verein sich für den Schutz der Menschenrechte und die Bekämpfung von Armut und Hunger, HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten ein, stärkt Frauen und Jugendliche und engagiert sich gegen Umweltzerstörung.

Der Verein führt eine große Zahl unterschiedlicher Projekte durch und dies größ­ten­teils aus eigenen Mitteln: So werden Gewaltverbrechen dokumentiert und gemeldet sowie Bedarfsanalysen von Binnenvertriebenen, Geflohenen und Rückkehrer*innen durchgeführt. Mädchen und Frauen, die Opfer von Vergewaltigung wurden, werden beraten und medizinisch versorgt.

Der Verein führt Workshops für Friedens­sicherung für Jugendliche durch. Frauen und Mädchen werden gestärkt und ermutigt, friedensstiftende Initiativen zu erarbeiten. Frauen und Mädchen aus vier Konfliktgemeinschaften führen Gespräche über Frieden und Versöhnung und geben die Ergebnisse an ihre Familien weiter. Junge Chorsänger*innen aus verschiedenen Kirchen verfeindeter Ethnien veranstalten religiöse Konzerte. Kinder von Vertriebenen, Kriegswaisen und Kinder, die in bewaffnete Milizen eingetreten sind, spielen gemeinsam Fußball und reflektieren anschließend über friedliches Zusammenleben. Binnen­vertriebene werden bei der Berufsausbildung begleitet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Hilfe zur Selbsthilfe. So gibt es Begleitung bei der bürokratischen Abwicklung von Firmengründungen und landwirtschaftlichen Genossenschaften.

Auch für den Schutz der Wälder und Wildtiere setzt der Verein sich ein, durch die Abgrenzung eines Naturreservats und Sensibilisierungs-Veranstaltungen für den Schutz der Elefanten.

Der Verein finanziert sich größtenteils aus eigenen Mitteln und leistet die umfangreiche Projektarbeit fast ausschließlich ehrenamtlich.

So können Sie mit abstimmen:  Spenderpreis

Vorschlag von Jürgen Wolff / Peace Tandem

https://everydaypeace.community/changemaker/apadec
 

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